In der Schönebecker Volksstimme stand: Die neue Brücke bekommt keinen Fuß- und keinen Radweg. Das kann doch wohl nicht stimmen. Wenn es so wär, wäre mein Staunen über dieses herrliche Bauwerk dahin.

Nachdem es um die Brückenmontage ruhiger geworden ist, habe ich gelesen :
Übergabe erst Mitte 2013. Was passiert bei der Montage der Strombrücke bei Niedrigwasser der Elbe? Wann wird die Verkehrsinfrastruktur angepasst?
Ich hoffe es dauert nicht so viel länger wie bei der der Elbbrücke in Dresden-
Niederwartha - in etwa baugleich und erst über 2 Jahre später nach Fertigstellung eröffnet. Gibt es den schon sichere Termine?

J. Puls (Oberbauleiter): Über die Elbe kommt nur noch der Schuss 5 (am 27.06.2012). Ab dann kommen die Schüsse elbunabhängig über Land.
Verkehrsinfrastruktur ist bereist fertig gestellt.
In Niederwartha war ein Vorlandbereich aus Geldgründen separat vergeben (nach unserem Wissensstand) und wurde erst später gebaut, dass ist hier nicht der Fall.
Mit Fertigstellung der Elbebbrücke ist die Ortsumgehung Schönebeck komplett.

Bekommt die Brücke auch eine Fahrbahnbeleuchtung, ich kann auf den Planungsbildern nichts erkennen?

Nein! Es ist eine normale Straße über Land und im Brückenbereich halt über Vorland und die Elbe!

Meine Frage an die Bauleitung: Warum dauert die Montage des Schusses 2 bis zum gestrigen Donnerstag, 10.05.2012,schon 9 Wochen? Gibt es hier Probleme? Mittlerweile stauen sich seit Wochen schon die Hälften von Schuß 3 und 4 im Schönebeck/Frohser Hafen. Könnte der jeweilige Schuß nicht am Zwischenlagerplatz Frohser Hafen zusammengeschweißt werden und dann als kompletter Schuß von einem Derrick, wie damals geplant, im Freivorbau montiert zu werden? Das würde meiner Meinung nach Zeit sparen und den evtl.n Zeitverzug aufholen.Zum Schluß noch ein großes Lob an die Planung und Bauausführung für dieses gelungene Bauwerk.

Bei der Montage wird von unserem ARGE-Partner kein Derrick verwendet, sondern ein Mobilkran, der wegen Größe und Hublast begrenzt ist, so dass ein geteilter Einhub notwendig ist. Auf den Derrick wurde verzichtet, weil auf der Nordseite der Elbe die Wasserstände ungenügend zum Einschwimmen wären und daher, wenn die Seile flacher werden und der Kran mit halben Schuss am Haken dort drehen kann, vom Überbau aus eingehoben wird und nicht mehr vom Schiff.
Darüber hinaus hat unser ARGE-Partner beim Ausrichten von Schuss 3 eine Havarie erlitten (kein Personenschaden) und hier mussten erst aufwendige Ursachenforschung, Prüfung sowie anschließende Änderungen erfolgen.
Freivorbau ist kein Spielkram, da kann immer etwas passieren, wenn sich Einflüsse ungünstig überlagern.